Wie immer an Turniertagen schellte mich der Wecker viel zu früh aus dem Bett. Der strahlende Sonnenschein ist ja seit Wochen Programm – hier gab es auch keine unerwarteten Überraschungen. Mit leichter Verspätung konnte ich dann gemeinsam mit Kristin nach Oberreichenbach starten. Dass das Turnier mit der Sportlerkirchweih zusammengelegt wurde, bietet einen enormen Vorteil – das große Zelt steht, Ausschank und Gastronomie sind bestens auf Besucher ausgerichtet, die ganze Organisation sehr professionell. Friederike, Stefan und Christian haben wir dann auch schnell ausfindig gemacht.

Der Turnierablauf ist in zwei unterschiedliche Runden geteilt, eine 3-Pfeil Runde und eine 2-Pfeil Hunterrunde. Zweiteres bedeutet das pro Pflock 2 Ziele stehen, auf die je ein Pfeil geschossen wird. Eine ganz neue Erfahrung für uns. Die Hunterrunde wurde extra für das Turnier gestellt, die 3-Pfeil Runde ist vorwiegend im bekannten Parcoursbereich gestellt, mit einigen spannenden Schüssen, die ich in dieser Form noch nie gesehen habe.

Unser erstes Ziel auf der 3-Pfeil Runde war ein im Fischweiher schwimmender Hai!! Leider verlief mein Start eher holprig und meine drei Pfeile haben schwimmen gelernt L Bei dem Versuch die Pfeile an Land zu holen, habe ich dann erstmal den Käscher versenkt L Vielen Dank an die Freiwilligen vom SCO, die Käscher und Pfeile wieder an Land geholt haben!!! SORRY

Leider zog sich für mich diese „Erfolgsserie“ durch, auch wenn nichts weiter zu Bruch ging oder versenkt wurde. Bedauerlicherweise kamen auch viele Ziele ungeschoren davon… Ein solches Teilergebnis kann man eigentlich nur als Übungsschießen abtun und Chance zu lernen mit Negativdruck umzugehen. Gehört halt leider auch manchmal dazu. Zum Mittagessen haben sich dann wieder alle Teilnehmer zusammengefunden um im Anschluss auf den entsprechend anderen Turnierteil zu gehen – für uns die Hunterrunde. Sehr schön gestellt – besonders die Schlange/Apfel Kombination war ein sehr liebevolles Ziel! Interessant wie ein Mittagessen den weiteren Verlauf der Schießergebnisse beeinflussen kann. Schlechter konnte es bei mir kaum werden, insofern war ich vom Kopf her frei – was sich an ganz passablen Ergebnissen zeigte. Keine Glanzleistung – aber versöhnlich. Das Gegenteil hat sich ebenfalls bei meinen Vereinskollegen gezeigt – aus einer sehr guten ersten Runde wurde eine sehr schlechte zweite.

Fazit: für mich persönlich ein schönes Turnier, das mich üben lässt, mich nicht unterkriegen zu lassen wenn es mal nicht so läuft. Sehr nette Gastgeber, sehr nette Kontakte, neue Erfahrungen… ich bin nächstes Jahr auf jeden Fall wieder dabei.

 

Pam

 

OBERREICHENBACHER 3-D JAGDTURNIER
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