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Schwertkampf

„Mit dem Beginn des Schwertkampftrainings hat sich für mich ein alter Kindheitstraum erfüllt. Das Schwert war seit jeher eine Waffe, die für mich ein Flair in sich trug, dem ich gerne nachstreben wollte. Durch das Training ist der Realismus in meinen Traum eingekehrt und trotzdem hat die Waffe keineswegs ihren Reiz für mich verloren. Wenn man sich mit ihr auseinandersetzt, begegnet man Idealen und Figuren aus alten Geschichten, denen es sich lohnt nachzustreben.

Aber es ist nicht nur das Training selbst, das mich fordert, sondern auch die Konfrontation mit anderen und die Reflexion mit meinem eigenen Ego. Das Training erlaubt mir in geregelter und freundlicher Umgebung der Auseinandersetzung, dem Durchsetzen meines Willens (nach Sieg), zu begegnen. Wie verhält man sich im Kampf? Entwickelt man das nötige Durchsetzungsvermögen, ohne dabei die Regeln und die Fairness zu missachten? Was erfährt man über sich wenn man den Gefühlen des Neids, des Ärgers und der Frustration begegnet? Und wie fließen diese Gefühle in die offene Konfrontation eines Schwertkampfes ein?

Wie bei wohl jedem Kampfsport sind Präzision, Durchhaltevermögen und Selbstkontrolle gefragt, genauso wie sie gefördert werden. Genau das ist es auch, was sich in meinem Leben durch das Training geändert hat. Meine Selbstsicherheit hat sich verbessert wie auch die Reflexion der eigenen Person und Könnens. Die Angewohnheit, sich selbst zu belügen oder sich in Schutz zu nehmen, obwohl man es besser weiß, hat abgenommen und im gleichen Zug steigt auch die Selbstachtung.

Es ist der Anfang eines langen Weges, sei es nun die Schwerttechnik und der Kampf oder die Entwicklung des eigenen Charakters. Wahrscheinlich wird der Weg mit meinem Lebensende enden, aber ich bin froh ihn begonnen zu haben.“

„Im Schwertkampf habe ich viele positive Erfahrungen machen dürfen. Die Trainingsgemeinschaft ist der Hammer, es herrscht ein sehr angenehmes Klima. Für mich ist es mehr als nur Sport. Wenn ich am Mo die Halle betrete, ist es Zeit für mich. Ich kann zu mir finden, mit mir ins Gleichgewicht kommen, den Alltagsstress hinter mir lassen und sammle immer neue Kraft für die nächste Woche. Ich spüre meinen Körper und die angenehme Anspannung von Körper und Geist. Ich fühle mich jederzeit gut aufgenommen und jeder bemüht sich, dass alle Fragen und Unklarheiten so schnell und gut wie möglich beseitigt werden. Ich kann jedem nur raten, seine eigenen Erfahrungen in unserem Verein zu machen! Ihr werdet es nicht bereuen :-)“

 

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Bogentraining

„Wir hatten gestern von der Arbeit aus unseren Teamfindungstag. Da wir ein neu zusammengewürfeltes Team aus zwei alten Teams sind, haben wir uns hauptsächlich mit möglichen Schnittmengen und Problemen für die Zukunft beschäftigt. Ein Teil davon war das Auseinandersetzen mit sich selbst, quasi eine Art „Bedienungsanleitung“ für die anderen zu erstellen, wie sie mit mir am besten umgehen. Dabei tauchten typische Fragen auf wie: Was sind meine Stärken, meine Schwächen, womit kann man mich begeistern, wie reagiere ich in Stresssituationen, wie geht man dann am besten mit mir um.

Eine Thematik mit der man(n) sich im Allgemeinen, ich mich immer im Besonderen, sehr schwer getan habe. Lange Rede, kurzer Sinn: Ich war innerhalb kürzester Zeit mit allen Fragen durch und konnte eine klar und verständlich formulierte Antwort auf alle Fragen geben. Ich führe das definitiv darauf zurück, dass ich Euch in Schwert und Bogen seit gut 1,5 Jahren begleiten darf und mich dort immer wieder mit genau solchen Fragen auch auseinandersetzen muss und soll. Wie „gut“ mir das mittlerweile gelingt, war mir bis dato überhaupt nicht klar, und hat mich auf eine positive Weise den gesamten gestrigen Abend und auch heute noch beschäftigt.“

„Bogenschießen macht viel Spaß, weil man dort nette Leute kennen lernt. Es ist ein Sport, bei dem man innerhalb von recht kurzer Zeit Erfolgserlebnisse hat und trotzdem gibt es immer wieder neue Herausforderungen, denen man sich stellen kann. Es macht mir sehr viel Freude, mich mit anderen über das Bogenschießen auszutauschen. Dadurch habe ich viel über die Theorie und Verbesserungsmöglichkeiten meiner Technik gelernt. Außerdem konnte ich durch die verschiedenen Übungen mehr über mich selbst erfahren. Manchmal hat das Schießen etwas Meditatives und hilft dabei zu lernen sich auf etwas voll und ganz zu konzentrieren. Andere Übungen stellen eben diese Konzentration auf die Probe, wenn es darum geht, unter Zeitdruck oder aus ungewohnten Positionen zu schießen. Das macht das Training so schön und abwechslungsreich.“

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