Turnierbericht von Pam Scholl

Erste Turniere eines Vereins sind immer besonders spannende Turniere, die meist mit großer Liebe zum Bogensport organisiert sind. Das klassische Beispiel dafür war das erste Turnier des Feld und Jagdbogenschützen Vereins Oberasbach! Innerhalb kurzer Zeit ausgebucht, waren sie dennoch so flexibel auch kurzfristig noch Schützen einzuschieben, die die Anmeldung zuvor verpasst haben. Einige Teilnehmer gibt es ja doch immer, die sich zwar anmelden aber vergessen abzusagen, wenn ihnen etwas dazwischen kommt.

Wir, Jochen und ich, waren frühzeitig angemeldet und haben uns bei schönstem Wetter in Wildenbergen getroffen. Landschaftlich ein idyllischer Fleck, die Kühe auf der Weide haben unsere Autos mit lautem Muhen begrüßt – ein schöner Start in den Turniertag!Viele Elemente am Einschießplatz sowie auf dem Turnierparcours waren nagelneu und aufwändig angelegt. Nach einem schnellen Kaffee ging es dann auch bald los. Die Ziele waren vorwiegend jagdlich gestellt, was mir entgegen kommt – hier geht es nicht um „wer kann am weitersten schießen/treffen“ sondern um genaues Treffen auf kürzere Distanz.

Ein Zocker-Schuss hat es mir besonders angetan.. das Ziel war eine Scheibe, gestellt auf 50 Meter, nicht allzu groß. Trifft man vom 50 Meter Pflock aus, bekommt man die doppelte Punktzahl. Geht man auf Nummer sicher, kann man auch vom näheren Pflock schießen und so die „normale“ Punktzahl bei einem Treffer erringen..
Selbstverständlich hab ich gezockt. Es war ja auch durchaus machbar. Nur wohl leider nicht in diesem Moment. Mein schöner Schießzettel hatte nun eine unschöne „0“ zu verzeichnen. Den Spaß war es allemal wert!!! (ok, wir sind nach Ende des Turniers nochmal zu der Scheibe gegangen… es funktioniert! Wirklich!).

Auch die Bewegten Ziele die in einer Scheune an einem aufwändig gearbeiteten Mechanismus gekoppelt sind, waren neu – und konnten nach der vorherigen Niederlage erfolgreich bezwungen werden!!

Leider hat die gesamte Gruppen die in der Ausschreibung erwähnten FluFlus vergessen, weswegen wir leider den Bussard der nahezu senkrecht nach oben zu schießen war, durch das Alternativ-Ziel ersetzen mussten – ein Zwerg der sich hinter einem Zaun verbarrikadiert hat.

Neben dem Schießen ist natürlich auch die Verpflegung wichtig – hier wüsste ich wirklich nicht was noch optimiert werden könnte.

Fazit: tolle Gastgeber, tolle Teilnehmer, großartige Organisation und Verköstigung – einen ersten Platz gab es zudem für mich auch noch.

 

Was will man mehr?!

 

Liebe Oberasbacher, wenn ihr ein zweites Turnier macht, ich bin dabei

1. Traditionelles Jagdbogenturnier der Feld- und Jagdbogenschützen Oberasbach e.V.
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