Am Wochenende des 20. bis 21. Oktober fand die Salzburger Landesmeisterschaft statt, an der auch ein Aufgebot von Schwert und Bogen teilnahm.
Basti, Eva, Alex, Mark und ich waren zur Teilnahme am Turnier angereist und wurden zusätzlich durch Stefan, der sich als Schiedsrichter zur Verfügung gestellt hatte und Lydia, die an den Lehrgängen teilnahm, unterstützt.
Nachdem wir schon am Freitag Abend in Salzburg angekommen waren, standen wir Samstags um 9 Uhr zur Ausrüstungsabnahme bereit, die zügig über die Bühne ging und so, nach einer kurzen Ansprache des Indes Obmanns Ingulf, einen frühen Beginn des Turniers ermöglichte.
In den Vorrunden befanden sich Mark und Basti, sowie Alex und ich in einer Gruppe und wir alle konnten schon Vormittags unsere Vorrundenkämpfe absolvieren.
Eva, die am Damenturnier teilnahm, musste sich noch bis nach der Mittagspause gedulden.
Basti konnte in der Vorrunde 5 von 6 Kämpfen für sich entscheiden und sich so einen Platz in den Ausscheidungskämpfen sichern. Mark gelang es ebenso, mit 3 gewonnen Kämpfen in die Ausscheidungsmatches weiterzurücken.
Alex und ich, die den Kampf gegeneinander zum Warmwerden nutzen konnten erreichten mit 2 und 4 aus 5 Kämpfen ebenfalls gute Postitionen in unserer Gruppe.
Auf der, auf den Vorrunden basierenden, Liste konnten damit folgende Plätze errungen werden:
Basti 4.
Simon 6.
Mark 13 .
Alex 15.
Da in der Offenen Gruppe die Besten 16 Kämpfer in die Ausscheidungskämpfe vorrücken durften, gelang dies allen von Schwert und Bogen angetretenen Fechtern und auch Eva konnte bei den Damen weiterkämpfen.
Basti musste sich in in der ersten Runde der Ausscheidungsgefechte Mark geschlagen geben, Alex unterlag dem technisch hervorragenden Constantin Speitel, Eva ihrer Gegnerin Nina Ortmayr und auch ich verlor leider knapp 1:2 gegen meinen Kontrahenten Moritz Hartmann.
Somit befand sich nur noch Mark im Turnier, der sich im Halbfinale, in einem sehr hart geführten Gefecht, dem späteren Turniersieger Micheal Kühnel geschlagen geben musste.
Neben den Kämpfen im langen Schwert fand auch ein Wettkampf Rapier statt, der beim Zusehen der zum Teil technisch sehr versierten Kämpfern Lust auf Training an einer neuen Waffe weckte.
Der anstrengende Turniertag wurde durch ein Abendessen in gemütlicher Runde abgeschlossen.
Am Sonntag Morgen starteten um 10 Uhr die ersten Lehrgänge, von Michael Kühnel zu Techniken aus der Kron im langen Schwert und von Karl Rapp und Florian Fortner am Rapier.
Der Rapierworkshop, der verschiedenen wichtige Punkte im Freikampf, wie richtige Haltung, korrekte Ausfälle und einen ordentlich gedeckten Abzug behandelte, war dabei auch für Laien wie mich (sowie Basti und Stefan) sehr interessant.
Nach einer Stärkung durch Burger und Pommes zu Mittag, fanden am Nachmittag erneut Workshops zu Schwert und Rapier statt.
Der von Ingulf Kohlweiß geleitete Lehrgang beschäftigte sich mit dem Zusammenspiel von Schwach, Stark, Vor, Nach und Indes und wie man diese Worte in der Technikausführung berücksichtigen sollte.
Nach den Workshops führten Basti und ich noch spannende Bloßgefechte gegen Ingulf und Hubert Jaitner, bevor wir alle, nach einem Wochenende voll spannender Kämpfe in angenehmer Gesellschaft, die Heimreise antraten.