Am 16. und 17. November wurde in Berlin das erste Mal das Frauenevent „sHEMAsters“ ausgetragen.
Mit dem Zug machten sich unsere Schwertfrauen Bine, Mary Lou, Franzi und Eva auf nach Berlin. Grane und ihre Begleitung Gabria stießen später mit dem Auto dazu. Die Fahrtzeit im Zug ging relativ schnell vorbei und so stieg die Aufregung. In unserem Zimmer in der Jugendherberge angekommen, machten wir uns frisch und gingen zum Restaurant, dem ersten Programmpunkt für dieses Wochenende. Es war ein sehr schönes Wiedersehen vieler bekannter, aber auch neuer Gesichter. Es gab eine kurze Vorstellungsrunde zum Kennenlernen und natürlich gutes Essen und Getränke, man munkelt auch das ein oder andere Bier. Nicht all zu spät endete der Abend und wir gingen schlafen, damit wir fit in das volle Wochenende starten konnten.
Nach einer erholsamen Nacht und mit Kaffee und einem Frühstück gestärkt, kamen wir in der Halle an. Nach der Begrüßung ging es auch gleich mit dem Aufwärmen los.
Sodann startete etwas verspätet das Damenturnier, bei dem Bine und Eva mitmachten. Eva durfte auch gleich im ersten Pool ran. Noch angeschlagen von einer Erkältung, machten ihr die Poolkämpfe zu schaffen, sodass es leider nicht für die K.O.-Runden reichte. Bine konnte erfolgreich starten und gewann 2 von 3 Kämpfen, konnte aber trotz der guten Leistung auch nicht in die nächste Runde einziehen. Gerhild von PSV konnte verdient den ersten Platz erkämpfen. Zweite wurde Anke Richter
und den dritten Platz machte Theresa Haugk, beide von Schwertspiel Dresden. Herzlichen Glückwunsch!
Anschließend ging es mit Workshops weiter. Unter anderem wurde ein neues Modell probiert: Die so genannten „Tutorien“. Hier wurde ein Thema festgelegt, aber keine Workshopleiterin, sodass jede etwas beitragen konnte und die Teilnehmerinnen so ihren Workshop selbst gestalten konnten. So ergab sich, dass bei dem Drilltutorium erst Diana Mathes, dann Amelie Eilken und anschließend Eva den Workshop zusammen hielten und jede verschiedene Übungen zu dem Thema anleitete. Es gab auch noch Tutorien zu den Themen Quellenarbeit und Turnierfechten.
Abend gingen wir zusammen Abendessen und hatten viele nette Gespräche, bei denen neue Bekanntschaften gemacht wurden. Außerdem wurden Pläne über die Zukunft der Frauenveranstaltungen geschmiedet. Müde und erschöpft fielen wir alle ins Bett.
Am nächsten Tag begann Eva mit ihrem Ringenworkshop. Inhaltlich wurden verschiedene Situationen im Stand und am Boden behandelt. Zur Freude Evas kamen die Themen gut an, was sich in dem positiven Feedback und nicht zuletzt im Spaß der Teilnehmerinnen widerspiegelte. Außerdem spricht es sich in der Fechterinnen-Szene langsam herum, dass sie eine hervorragende Trainerin ist („da müsst ihr hin – Eva ist so gut“).
Leider mussten wir vier wieder sehr früh aufbrechen, da wir noch eine Weite Heimreise vor uns hatten. Wir wären sehr gerne bis zum Schluss geblieben. Insgesamt eine sehr gelungene Veranstaltung mit vielen netten Menschen und ganz viel Spaß.
Vielen Dank an die Organisatorinnen. Wir freuen uns auf das nächste Jahr!